26 Gedanken zu „31. August

      • Wenn du es auf den Job beziehst, siehe Arno, dann nicht. Sonst gebe ich dir (in den meisten Fällen) recht. Ich mag einfach diese Euphemismen nicht so besonders. Ich finde es besser, wenn jemand zu mir sagt: Ich brauche … von dir, als wenn man mir sagt: Hör mal, es wäre für dich doch ganz toll, wenn du mal … versuchen würdest.
        Aber das ist ein persönliches Ding.

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        • jetzt verstehe ich, was Du meinst! Aber ich bin leider die, die sich windet und ihren Wunsch am liebsten hinter solchen Formulierungen versteckt. Meine Töchter nervt das sehr und sie reagieren genau wie Du *grins*

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    • Das ist interessant, wie die Wörter ganz subjektiv von uns empfunden werden. Druck ist für mich negativ besetzt und eng mit Stress verbunden. Das Wort Herausforderung mag ich und verbinde ich mir positiven Dingen. Ich mag es auch als Synonym für Probleme. Etwas, woran wir wachsen können, das fordert und wach macht, nach kreativen Lösungen ruft.

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      • So sollte es sein, dass eine Herausforderung ein Aufruf ist, seine Gedanken auf ungewohnte Pfade zu schicken. Leider erlebe ich es eher nicht so, dann ist die „Herausforderung“ eher der Euphemismus, eher die vorgehaltene Pistole „Mach, sonst tot!“, die dann hinter dem Mäntelchen „Motivation“ versteckt wird. (Motivation bedeutet, „den Apfelbaum zu dem Versuch zu bringen, Kirschen zu produzieren“ – oder so ähnlich. Nicht von mir.) Na ja.

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        • Daran lässt sich schwer reifen, wenn so die „Pistole“ gezückt wird. Aus einem Apfel braucht keine Kirsche zu werden. Bei aller Motivation, das ist Rennen gegen das eigene Innere. Bei deinem Zitat von dem Apfelbaum musste ich an das Bilderbuch „Wenn die Ziege schwimmen lernt“ denken.

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  1. Abenteuertlustig bin ich eigentlich nicht, aber vielleicht sollten wir das Wort Abenteuer zuerst mal definieren?
    Vielleicht versteht jeder darunter ja etwas anderes?
    Es gibt schließlich auch ein berechenbares Risiko *g*, was das Abenteuerliche etwas weiter weg von gefährlichen Situationen rückt

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    • Ich denke nicht an die große Gefahr, da finde ich auch, der müssen wir uns nicht aussetzten. Doch abenteuerlustig im Sinne von Türe öffnen und herausgehen in diese Welt, schauen, was sie bereit hält und anstelle immer den rechten Gehweg zu nutzen, auch mal eine neue Abzweigung nehmen, die Schuhe abstreifen, den Fluss kennen zu lernen, ein Floß zu bauen… (im übertragenden Sinn, ich denke, du weißt was ich meine), dann finde ich das Abenteuer eine herrliche Einladung vom Leben. Würden wir da aus Angst vor Gefahr die Türe nicht öffnen, würde viel Erleben unsichtbar bleiben.

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  2. ich stimme dir sehr gerne zu, liebe Marion, denn ich weiß genau, wie Du es meinst .
    Eine herrliche Einladung vom Leben, schreibst Du und ich ergänze: es mit allen Sinnen zu genießen!
    Neugierig sein, was sich in den Wiesen und Wäldern verbirgt, an welcher Stelle wir am besten unser Floß bauen ,
    eines, das nicht gleich beim leichtesten Wellenstoß auseinanderfällt

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  3. naja, es gibt herausforderungen, die sucht man sich nicht aus, die mutet das leben, schicksal oder wie man es nennen will, einem einfach zu – ich habe viel mit menschen zu tun, die mit sehr harten herausforderungen klar kommen müssen. manchen gelingt es, ihr schicksal tatsächlich auch als entwicklungschance zu begreifen: das ist schwer, aber wenn es passiert, kann eine enorme kraft und stärke zum vorschein kommen. — manchmal denke ich, dass vom leben auferlegte herausforderungen vielleicht sogar der mächtigste anschub für innere entwicklung/reifung sind. — ein vielschichtiges thema … ;)

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      • ja, genau, resilienz. so viele faktoren spielen da zusammen – oder eben auch nicht. wer es wie schafft, das kann man nie mit sicherheit sagen. und manchmal kommt mir vor, es ist so etwas wie „gnade“ im spiel …
        ganz herzlich grüßt:
        pega!

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