35 Gedanken zu „3. Juni

  1. Stimmt schon, aber ohne geht es eben auch nicht!
    Sag mal, du Liebe, wo steht denn diese Skulptur? Lass mich tippen: vor einer Filiale der Deutschen Bank ;)
    ich wünsche dir schöne Pfingsttage
    herzlichst
    Ulli

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    • Diese Skulptur steht in Brüssel vor dem Europäischen Parlament. Die Künstlerin May Claerhout hat sie erschaffen, „Europa“ heißt die Statue, ich habe gerade nochmal nachgelesen.
      Hab du auch frohe Pfingsttag, liebe Ulli, ruft dir Marion zu.

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  2. Es ist eine hohe Kunst (mehr) Geld zu haben und trotzdem die simplen Dinge des Lebens zu schätzen, die eigentlich nicht viel Kosten wie, ein gutes Essen, eine schöne Landschaft, ein gemütliches Heim und gute Freunde. Nur wer den Bezug zur Realität verloren hat muss daraus eine Orgie aus fast ausgestorbenen Tieren machen, um den ganzen Globus fliegen, ein Haus mit 50 Zimmern besitzen, um damit Leute zu beeindrucken, die sich ebenfalls auf diesem Tripp befinden. Schade, denn mit Geld kann man viel Gutes bewirken, nur eben muss man sich dann für andere Menschen interessieren und nicht nur für sich selbst.

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    • Ein waches Interesse am Menschen und am Leben zu haben, lässt uns bestimmt aufmerksamer und bewusster leben. Und dann schleicht sich immer wieder der Alltag ein und wir leben und geben Geld für verschiedene Dinge aus. Ein kleines Stopp und sich bewusst machen, dass jedes Geld ausgeben ein kleine Entscheidung ist und Einfluss hat, finde ich wichtig. Oft haben wir die Wahl, wie und wohin wir reisen und was wir essen und wie wir den Tag gestalten.

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  3. Oscar Wilde sagte mal sinngemäß: Geld macht zwar nicht glücklich, doch es beruhigt ungemein.
    Weil wir in diesem Gesellschaftssystem Geld brauchen. Geld regiert die Welt. Die Skulptur schüchtert mich ein. Diese Gesichter sind von ‚beruhigt‘ weit entfernt. Die den Euro reckt, hält ihn wie eine Trophäe hoch. Ihr Gesicht ist verkniffen, angestrengt und hässlich. Wenn etwas Begehrenswertes so hässlich macht, will ich es dann überhaupt? Doch verhungern und verdursten lässt auch das Gesicht schrumpfen und einfallen. Also nicht so ganz einfach, sich gegen das Geld zu entscheiden. Einige tun es dennoch und werden dafür geächtet. Sie sind auch unglücklich, draußen auf der Straße und meistens auch krank.
    Geld ist ein notwendiges Übel und wie immer gilt es einen Mittelweg zu finden. Nur golden kann dieser eben niemals sein, auch wenn er noch so hübsch in der Sonne glänzt.
    Frohe Pfingsten.✨

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    • Dir auch frohe Pfingsttage und dir und euch wieder einmal mein Danke fürs Erweitern des Satzes und euer Gedanken teilen.
      Auf mich wirkt die Frau auch verbissen und es scheint anzustrengen, den Euro hochzuhalten. Sie blickt weder nach unten, rechts oder links. Kein Bild, das einlädt, dem nachzueifern.
      Die Satzschenkerin überlegt, ihren sicheren Beruf aufzugeben und etwas anderes zu machen, etwas, bei dem sie mehr Freude erlebt. Es erfordert mich Sicherheit Mut, den Euro loszulassen – wenn ich es mit dem Bild verbinde- , doch damit kann die Hand frei werden für anderes.

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  4. Diese Frage beinhaltet ja schon die Tatsache, dass Glück nicht käuflich ist.
    Und wenn man einmal in die Gesichert sehr betuchter Menschen schaut:
    strahlen sie vor Glück?
    Meist nicht, ganz im Gegenteil:
    mit dem Reichtum schleichen sich Verarmungsängste ein und die sind in Gesichtern ablesbar.

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  5. Es heult sich halt besser im Taxi als in der Straßenbahn.

    Sonst so ? Habe ich kein Geld, muss ich mir ständig Gedanken machen, wie ich meine Rechnungen bezahlt bekomme und bin fortwährend traurig, ohne mich damit auseinandersetzen zu können, woran das wohl sonst noch liegen könnte. Geldsorgen fesseln … verhindern inneres Wachstum. Muss ich mir um die Kohle keinen Kopp machen, bin ich einen Teil meiner Sorgen los und kann „an`s Eingemachte“ gehen, wenn man so sagen möchte.

    Wobei Armut durchaus auch eine spirituelle Erfahrung sein kann, wenn auch keine wünschenswerte. Günstigstenfalls soll sie unser Verhältnis zur Materie neu ordnen, neu definieren.

    Grüße & schöne Pfingsten euch !

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  6. Bestenfalls bin ich mit Geld krankenversichert, habe ein Heim, Nahrung und Schutz. Wenn ich es richtig mache, nutze ich es, um andere damit zu versorgen, ihnen zu helfen und ihr Leben besser zu machen. Dann kann es mir passieren, dass ich dadurch glücklicher werde. Ansonsten mag ich Reiners Kommentar. Man kann auch ohne Geld sehr unglücklich sein.

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  7. Unglücklich möchte ich nicht sein, weder mit noch ohne Geld. Geld ist wichtig, schließlich ist es ein Zahlungsamittel Wer es zu wichtig nimmt, könnte unglücklich werden …

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  8. Vermutlich nichts, um eine direkte Antwort zu geben, Wenn es was sein soll, was Freude macht, ist es trotzdem gut, wenn das Geld dann zum Leben reicht, sonst bleibt die Freude u.U. auf der Strecke. Die schönsten Dinge kann man mit Geld nicht kaufen, aber es erleichtert das Leben ungemein, wenn man Essen und Wohnung bezahlen kann…es sei denn, man hat so eine gefestigte Einstellung, daß man sich von diesen existenziellen Gedanken und Sorgen frei machen kann.

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