In diesem Jahr steht Findesatz unter dem Thema Schnipselei und es gibt drei Rubriken. 1. Baum-Bibliothek: Montags werde ich ein vom Aussterben bedrohtes Wort im heimatlichen Garten am Kastanienbaum aufhängen. 2. Schnipselfragen: Mittwochs werde ich eine Frage schnipseln. 3. Schnipselgedichte: Am Wochenende werde ich ein Schnipselgedicht erstellen und irgendwo platzieren, so dass es gefunden werden kann.
Klingt nach einem Werbespruch von RTL II :D „Alles erlaubt“ ist nicht wirklich eine Option für Menschen, denn wir können mit so etwas nicht gut umgehen. Alleine schon „All you can eat“ stellt den durchschnittlichen Charakter vor die Wahl, ob man einfach nur satt sein sollte oder schon ein bisschen Übelkeit dabei sein darf, fürs selbe Geld ;-)
Das Motto zur Faschingszeit erhält einen anderen Klang und scheint für einige ein Ventil von äußeren oder inneren Zwängen zu bedeuten. Daran hatte ich gar nicht gedacht, obschon Karneval (hier nennen wir es so) hier im Rheinland schon zu spüren ist.
Im Tanz mag ich den Satz und als Gedankenspiel.
Stimmt,Ulli.
Alles erlaubt, nein, das geht nicht. Jede Gesellschaft braucht Spielregeln. Macht jeder, was er will, geht das schnell auf Kosten anderer. Wir bekommen es jeden Tag vorgeführt.
unbedingt und nicht nur Gesellschaften, jedes kleine Gefüge, ob nun Partnerschaft oder Familie, Freundschaften etc. brauchen Spielregeln und Grenzen, es liegt an jedem selbst wie weit dies gesteckt ist. Ich bin ja bekennender Fan der Weite, nur grenzenlos habe ich als falsch erkannt. Und man spiele mal wirklich den Gedanken fort, was es heisst, wenn wirklich alles erlaubt wäre …
herzliche Grüsse an dich, liebe Hanne
Ulli
Wenn alles erlaubt wäre, wäre das nicht langweilig und wahrscheinlich würde die Menschheit nur übermütig. Ich glaube dann würde das Chaos ausbrechen.
LG
Astrid
Wenn ich euch lese, denke ich mehr über den Satz nach, als in dem kleinen Moment, als ich ihn hörte oder hier aufschrieb.
Ich frage mich gerade, warum wir Menschen so „gestrickt“ sind, dass das vermutlich auf Dauer nicht funktionieren würde.
Liebe Grüße zurück, Marion
Oh je, das ist ein Schmarotzer, da an den Bäumen und er nimmt viel Platz ein….was wenn die Bäume sterben? Doch vielleicht ist das auf dem Bild auch eine Symbiose? In diesem Fall legen die Symbionten fest, wie viel erlaubt ist…
Echt, ist das ein Schmarotzer? Da klingt das Wort schon irgendwie eklig. Symbiose trägt für mich einen zwiespältigen Klang. Zu eng kann Wachstum verhindern. Gute Nähe kann Wachstum stärken.
Deswegen….ich kann es nicht richtig erkennen, auf den ersten Blick wirkt es so auf mich, wobei mir die Symbiose in den Sinn kam. Ich sah schon erwürgte Bäume. Da hat das ausgewogene Voneinander-Geben und Nehmen nicht funktioniert. Eine Überhand unterdrückt, alles ist eine Frage des Gleichgewichtes. Dies setzt Selbstkenntnis und Bewusstsein voraus….
Erwürgte Bäume, das klingt wie ein Widerspruch in sich, wollen sie doch frei in den Himmel wachsen. Doch vielleicht ist es auch so bei uns Menschen, wir wollen nach oben wachsen, brauchen die Umwelt dazu und Leben im Gleichgewicht geht auf Dauer nur mit Geben und Nehmen.
Wir haben genau zwei Hände. Wenn beide nur nehmen, verlernen sie eine kostbare Bewegung. Danke für dein Gedanken anregen.
Auch Bäume haben Feinde, obwohl sie so groß und stark wirken. In Kaunitz stehen alte erwürgte Eichen. Irgendein Kraut hat sich um ihre Stämme wie Schlangen herumgewunden. Sie erstickten. Das Zeug wuchert fettgrün weiter. Die Natur gibt das Wissen vor, überall zeigt es sich in einem Zuviel oder Zuwenig, dann beginnt ein Sterben…
Erwürgen ist ein Gruselwort…
Ja, die Natur unser kluger Lehrmeister. Vielleicht sollten Schulklassen und auch Erwachsene vor Bäumen wie diesen stehen und Leben vermitteln.
Dir auch einen wohltuenden Sonntag!
Interessant, die Kommentare: das Grenzenlose könnte doch reizvoll sein, aber schnell wird erwähnt, gemahnt, zur Vorsicht geraten….wäre es nicht toll, wenn alles, was man möchte, erlaubt wäre :-) Klar, im Kontext mit anderen würde es vermutlich nicht klappen, aber so für sich, für mich genommen, könnte es schon mal toll sein. Wenigstens einen Tag lang. Mit der Zeit würde es sowieso langweilig…..immer alles dürfen….aber ein paar (innerliche) Begrenzungen weniger wären auch schön :-)
Ja ich finde die vielfältigen Kommentare – zu denen deiner gehört – auch sehr interessant. Ich finde es ein spannendes Gedankenspiel, was wäre wenn alles erlaubt wäre. Und warum ist es das nicht. Sagen wir uns das selbst oder die Eltern, die Schule, die Gesetze, der Nachbar oder das Leben.
Ein wenig „das erlaube ich mir nun“ kann bestimmt gut tun, denn oft sind Menschen ihr eigener größter Kritiker.
Man muß es nur sich selber erlauben; dann lassen sich’s die andern gefallen oder nicht.
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Der eigene Mut ist der erste Schritt. Am meisten stehen wir uns vermutlich selbst im Weg.
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Das ist, wie der Hauptgewinn beim Kirmeslose ziehen:
Du hast die freie Auswahl!
Und dann? Stehste da.
Wouw!
:-)
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Siehst du, der Hauptgewinn ist nicht immer die beste Lösung. : )
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Oh, oh, oh … die Sonne bringt es an den Tag
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Im Sonnenschein zeigt sich vieles anders…
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Ja dann.
Lasst uns fröhlich Urstände feiern :D
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Wie das wohl wäre und ob es uns gut ginge damit…
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Klingt nach einem Werbespruch von RTL II :D „Alles erlaubt“ ist nicht wirklich eine Option für Menschen, denn wir können mit so etwas nicht gut umgehen. Alleine schon „All you can eat“ stellt den durchschnittlichen Charakter vor die Wahl, ob man einfach nur satt sein sollte oder schon ein bisschen Übelkeit dabei sein darf, fürs selbe Geld ;-)
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Ich hab den Satz nicht von RTL II : ) , es war ein Tanzsatz.
Interessant und gut, dein kritischer Gedanke.
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und alle Regeln und Vorschriften über Bord? Na, da bin ich gespannt… 🙂
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Ob das gehen würde? Im Tanz ist es möglich.
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wobei man beim Wiener Walzer ohne Grundregeln schnell aus dem Takt kommen würde….
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Stimmt, so ganz ohne… da würden sich zwei auf die Füße treten, anstatt halb zu schweben…
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ich dachte an die Faschingszeit, in der es wohl Motto mancher Menschen ist …
Bei Tanzen kann ich es mir viel besser vorstellen *lächel*
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Das Motto zur Faschingszeit erhält einen anderen Klang und scheint für einige ein Ventil von äußeren oder inneren Zwängen zu bedeuten. Daran hatte ich gar nicht gedacht, obschon Karneval (hier nennen wir es so) hier im Rheinland schon zu spüren ist.
Im Tanz mag ich den Satz und als Gedankenspiel.
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-m- ich möchte gar nicht, dass ALLES erlaubt ist!
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Stimmt,Ulli.
Alles erlaubt, nein, das geht nicht. Jede Gesellschaft braucht Spielregeln. Macht jeder, was er will, geht das schnell auf Kosten anderer. Wir bekommen es jeden Tag vorgeführt.
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unbedingt und nicht nur Gesellschaften, jedes kleine Gefüge, ob nun Partnerschaft oder Familie, Freundschaften etc. brauchen Spielregeln und Grenzen, es liegt an jedem selbst wie weit dies gesteckt ist. Ich bin ja bekennender Fan der Weite, nur grenzenlos habe ich als falsch erkannt. Und man spiele mal wirklich den Gedanken fort, was es heisst, wenn wirklich alles erlaubt wäre …
herzliche Grüsse an dich, liebe Hanne
Ulli
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Alles ist wirklich ein großes Wort. Dein „m“ als Satzbeginn finde ich gut, zeigt es doch, dass solche Vorstellungen uns innehalten lassen.
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Ach….Wann denn soll bitte schön alles erlaubt sein ?
Geht wohl auch nur in der Illusion und in bizarrer Vorstellung.
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Gute Frage und gute Antwort.
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Wenn alles erlaubt wäre, wäre das nicht langweilig und wahrscheinlich würde die Menschheit nur übermütig. Ich glaube dann würde das Chaos ausbrechen.
LG
Astrid
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Wenn ich euch lese, denke ich mehr über den Satz nach, als in dem kleinen Moment, als ich ihn hörte oder hier aufschrieb.
Ich frage mich gerade, warum wir Menschen so „gestrickt“ sind, dass das vermutlich auf Dauer nicht funktionieren würde.
Liebe Grüße zurück, Marion
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Oh je, das ist ein Schmarotzer, da an den Bäumen und er nimmt viel Platz ein….was wenn die Bäume sterben? Doch vielleicht ist das auf dem Bild auch eine Symbiose? In diesem Fall legen die Symbionten fest, wie viel erlaubt ist…
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Echt, ist das ein Schmarotzer? Da klingt das Wort schon irgendwie eklig. Symbiose trägt für mich einen zwiespältigen Klang. Zu eng kann Wachstum verhindern. Gute Nähe kann Wachstum stärken.
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Deswegen….ich kann es nicht richtig erkennen, auf den ersten Blick wirkt es so auf mich, wobei mir die Symbiose in den Sinn kam. Ich sah schon erwürgte Bäume. Da hat das ausgewogene Voneinander-Geben und Nehmen nicht funktioniert. Eine Überhand unterdrückt, alles ist eine Frage des Gleichgewichtes. Dies setzt Selbstkenntnis und Bewusstsein voraus….
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Erwürgte Bäume, das klingt wie ein Widerspruch in sich, wollen sie doch frei in den Himmel wachsen. Doch vielleicht ist es auch so bei uns Menschen, wir wollen nach oben wachsen, brauchen die Umwelt dazu und Leben im Gleichgewicht geht auf Dauer nur mit Geben und Nehmen.
Wir haben genau zwei Hände. Wenn beide nur nehmen, verlernen sie eine kostbare Bewegung. Danke für dein Gedanken anregen.
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Auch Bäume haben Feinde, obwohl sie so groß und stark wirken. In Kaunitz stehen alte erwürgte Eichen. Irgendein Kraut hat sich um ihre Stämme wie Schlangen herumgewunden. Sie erstickten. Das Zeug wuchert fettgrün weiter. Die Natur gibt das Wissen vor, überall zeigt es sich in einem Zuviel oder Zuwenig, dann beginnt ein Sterben…
Erwürgen ist ein Gruselwort…
Schönen Sonntag für Dich✨
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Ja, die Natur unser kluger Lehrmeister. Vielleicht sollten Schulklassen und auch Erwachsene vor Bäumen wie diesen stehen und Leben vermitteln.
Dir auch einen wohltuenden Sonntag!
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Interessant, die Kommentare: das Grenzenlose könnte doch reizvoll sein, aber schnell wird erwähnt, gemahnt, zur Vorsicht geraten….wäre es nicht toll, wenn alles, was man möchte, erlaubt wäre :-) Klar, im Kontext mit anderen würde es vermutlich nicht klappen, aber so für sich, für mich genommen, könnte es schon mal toll sein. Wenigstens einen Tag lang. Mit der Zeit würde es sowieso langweilig…..immer alles dürfen….aber ein paar (innerliche) Begrenzungen weniger wären auch schön :-)
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Ja ich finde die vielfältigen Kommentare – zu denen deiner gehört – auch sehr interessant. Ich finde es ein spannendes Gedankenspiel, was wäre wenn alles erlaubt wäre. Und warum ist es das nicht. Sagen wir uns das selbst oder die Eltern, die Schule, die Gesetze, der Nachbar oder das Leben.
Ein wenig „das erlaube ich mir nun“ kann bestimmt gut tun, denn oft sind Menschen ihr eigener größter Kritiker.
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Das sehe ich genauso :-) Uns mal hin und wieder von der Leine lassen ist bestimmt ganz schön !
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Ich glaube, mit kurzer Leine lässt sich nicht gut leben.
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alles heißt alles. oha. :-)
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„Alles“ ist so groß, dass wir es vermutlich gar nicht fassen könnten. Obschon die Aussage „Nun ist 1/20tel erlaubt“ auch komisch klingt. : )
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