33 Gedanken zu „25. Juni

      • Und weiter gedacht: Auch ein vermeintliches Lob oder eine Bestärkung sind erst mal Wertung.
        Die Introvertierten, Stillen, Ruhigen, die nicht so aus der Reserve kommen, die, die ihre Talente nicht allen zeigen, vielleicht noch gar nichts von ihnen wissen, sie blühen oft im Verborgenen und sind auch mit sich im Reinen. (Vielleicht sogar mehr, weil sie keinem „Selbstoptimierungszwang“ folgen, den unsere Gesellschaft „fordert“.

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        • Ich finde, beides sollte Raum haben. Es gibt die, die sich in der Mitte wohl fühlen und diejenigen, die gerne etwas abseits stehen und wirken. Du schreibst, dass jemand seine Talente vielleicht noch nicht kennt. Hier wünsche ich mir, dass jeder sein Talent kennen lernt. Vielleicht ist das das Sichtbar machen. Sich mit dem, was einen ausmacht. Und das muss nicht im Rampenlicht sein.

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          • Ja natürlich. Das auch. Dein Satz ist ein sehr guter, weil man sich ihm ja aus allen Perspektiven annähern kann. Ich habe aus einer Position heraus geschrieben – es gibt noch viele weitere.
            „Mein“ „Talent“ versuche ich auch gerade zu ergründen … und auch meine Selbstverhinderungsmechanismen … ach … ich könnte Romane schreiben zu deinem Satz. 😁

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            • Mich freut, dass der Satz Gedanken bei euch auslöst und er von rechts und links und oben und unten betrachtet wird.
              Viel Freude und Gutes bei der Talentsuche, das ist eine spannende, lohnenswerte Suche.

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      • Das Exponierte und sich zeigen kann ganz schön…Ich mußte das eine Weile beruflich machen für meine Tätigkeit beim „Betreuten Wohnen“ und als Fachleiter für einen Bildungsträger. Mist, wenn Du überall angequatscht wirst und z. B. : „Reklamebratwurst“ verkaufen darfst.

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    • Gute Frage. Ich glaube für diejenigen, die den Sichtbaren sehen und auch für die Person selber, die sich sichtbar macht. Zeigen, was zum Leuchten bringt. Nicht übersehen werden und sich in dieses Gefühl zu legen, dass es schön ist, sich zu zeigen. Was nicht heißen muss, immer im Rampenlicht zu stehen.

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    • Ja, beides braucht Raum.
      Der Satz wurde gestern weitergeführt, indem der Satzschenker zu der Person sagte: „Es ist klasse, wenn du dich sichtbar machst. Du hast viele wunderbare Farben und Ideen.“
      Farben können auch im Stillen wirken, doch ich wünsche vielen, dass sie vor die Türe treten und hinausgehen, ihre Farben zeigen.

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  1. Sich sichtbar zu machen, hat unglaublich viele Auswirkungen:
    – man wird gesehen, gut das ist offensichtlich. So erst kann das Gegenüber die Vielfalt erkennen.
    – man bekommt mehr Standing/Erdung und weiß immer mehr und besser, wer man selbst ist (Das wissen viele wirklich nich)
    – man inspiriert andere, sich ebenfalls zu zeigen, macht also Mut
    Aber
    -man macht sich damit auch angreifbar: wer nicht in der Masse verschwindet, bietet jede Menge Projektionsfläche.
    Und man wächst daran, weil man lernt, es auszuhalten.

    Ist ein spannender Satz, weil der gerade in den letzten Monaten auf mich zutrifft und mir das Sichtbarmachen soviel gebracht hat. Wobei ich darunter verstehe, sich so zu zeigen, wie ich bin und nicht, wie andere es erwarten.

    Liebe Maribey, bin endlich auf Deiner Seite gelandet, obwohl wir uns schon öfter „über den Weg gelaufen“ sind. 😃 …manche brauchen etwas länger, weil sie Anlauf brauchen…oder so 😉
    Ich wünsch Dir einen schönen Sonntag 🌺

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    • Willkommen hier bei Findesatz. Ich freue mich über dein Folgen und über dein Erzählen. Du beschreibst es schön, wozu das Sichtbar machen einlädt.
      Auch wenn wir uns angreifbar machen, finde ich – wie du vermutlich auch – ist die Alternative nicht, sich zu verstecken. Ja, sich so zeigen, wie wir sind. Ich finde, wenn wir das machen, leben wir ehrlich.
      Schön, dass du hierher gefunden hast. Liebe Grüße, Marion

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  2. *lächel*, ja
    würde ich zuerst spontan schreiben und dann darüber nachdenken, was es alles beinhalten kann und da ist die Palette groß. Sichtbar sein heißt, evtl. auch angreifbar, aber ich denke, das ist auszuhalten, denn immer unsichtbar zu sein, ist zum Gähnen langweilig und wie Du eben geschrieben hast, liebe Marion, muß es ja nicht unbedingt im Rampenlicht sein *lach*

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  3. Mir gefällt, dass es jetzt 401 liebe Menschen sind, die dem Findesatz folgen. Gratulation , liebe Maribey, und ein herzliches DANKESSCHÖN an alle, die ihre Gedanken teilen oder die wertvollen Gedanken mitlesen. i.

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    • Habe ich gerade im Moment auch entdeckt. Wobei er bei mir 400 anzeigt. Es ist „nur“ eine Zahl und doch freue ich mich sehr.
      Ich weiß nicht, wieviele lesen oder regelmäßig lesen. Doch ich weiß, dass einige lesen und hier oder bei einer Begegnung Rückmeldung geben und die Sätze erweitern.
      Es freut mich, dass du es auch wertschätzt, dass Menschen lesen und/oder ihre Gedanken hier mitteilen.
      Mein großes und aufrichtiges Danke euch allen, die ihr vorbeischaut, lest, Gedanken teilt und sehr bereichert! Ohne euch gäbe es Findesatz nicht mehr in dieser Form!

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  4. Für mich hat der Satz eigentlich etwas posivitives. Sich zu zeigen, so wie man ist. Das muß nichts mit Selbstdarstellung zu tun haben, sondern einfach, da zu sein. Auch gerade bei schüchternen Menschen ist es schön, wenn sie sich mal sichtbar machen, aufblühen und was zu erzählen haben. Und klar, manchmal ist auch das Rampenlicht toll, warum auch nicht ! Aber lieber sichtbar als unsichtbar, wie hier schon angemerkt wurde (obwohl ich manchmal !! sehr schüchtern und damit auch eher unsichtbar bin, obwohl ich das nicht so toll finde).

    Zu deinem Blog: auch von mir ganz herzlichen Glückwunsch zu so vielen Followern und Lesern ! Deine Seite ist toll ! Die Anregungen und die Gedankenspiele, die sich hier stets durch deine spannenden Findesätze entwickeln, und die du immer mit so treffenden und schönen Bildern unterlegst, sind faszinierend und ich freue mich immer wieder daran :-)

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    • Hab ganz lieben Dank. Für deine guten bereichernden Gedanken. Ich finde mit dir, sich zeigen hat mit Aufblühen zu tun, all die Farben zeigen, die in einen wohnen. Und auch lieben Dank für deine Worte zum Blog. Ihr Leser/innen bereichert die Sätzesammlung sehr!

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